

Weniger Unternehmen als im Vormonat planen, demnächst ihre Preise zu erhöhen. Das geht aus der aktuellen Umfrage des ifo Instituts hervor.
Die ifo Preiserwartungen sanken für die Gesamtwirtschaft im Dezember auf 40,3 Punkte, von 46,2 im November. Im Verarbeitenden Gewerbe und Bauhauptgewerbe gehen die Preiserwartungen am kräftigsten zurück. Aber auch im Handel und bei den Dienstleistern planen Unternehmen seltener, ihre Preise zu erhöhen. "Damit dürfte sich der Anstieg der Erzeuger- und Verbraucherpreise in den kommenden Monaten allmählich verlangsamen. Allerdings werden die Inflationsraten weiterhin hoch bleiben", sagt Timo Wollmershäuser, der Leiter der ifo Konjunktur-Prognosen.
Die kräftigsten Preisanhebungen werden im Lebensmittel-Einzelhandel geplant. Auch bei den Drogerien und im Spielwaren-Handel gaben die Preiserwartungen nach. In der Gastronomie planen hingegen mehr Unternehmen Preisanhebungen. Das gilt auch für den Einzelhandel mit Bekleidung sowie mit Heimtextilien und Teppichen. Einzig die Papierindustrie plant derzeit Preissenkungen.
(ifo / STB Web)
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