Jeder zweite befragte Selbstständige (50,5 Prozent) klagte im Januar über zu wenig Aufträge, nach 48,5 Prozent im Oktober. Damit ist der Anteil bei den Selbstständigen deutlich über dem Anteil in der Gesamtwirtschaft mit 40,2 Prozent. Dies meldet das ifo-Institut.
"Die wirtschaftliche Durststrecke bei den Selbstständigen hat sich weiter zugespitzt", sagt ifo-Expertin Katrin Demmelhuber. Der Auftragsmangel bleibe ein zentrales Problem. Folglich hat das Geschäftsklima für die Selbstständigen und Kleinstunternehmen zu Jahresbeginn einen neuen Tiefstand erreicht. Der "Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex" sank auf -24,9 Punkte, nach -23,4 im Dezember.
Die Bewertung der laufenden Geschäfte sackte deutlich ab. Die Erwartungen verbesserten sich zwar leicht, blieben aber weiter auf einem sehr schlechten Niveau.
Seit August 2021 berechnet das ifo Institut den Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex für Soloselbstständige und Kleinstunternehmen mit weniger als 9 Mitarbeitenden. Wie im Gesamtindex sind alle Sektoren abgebildet. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf dem Dienstleistungssektor.
(ifo / STB Web)
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