In den ersten drei Quartalen des Jahres 2021 wurden nach vorläufigen Angaben in Deutschland gut 94.700 Betriebe gegründet, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Auswertung der Gewerbemeldungen mitteilt, waren das 9,3 Prozent mehr als im von der Corona-Krise geprägten Vorjahreszeitraum, aber auch 2,1 Prozent mehr Gründungen als vor der Krise.
Deutlich weniger Neugründungen kleiner Unternehmen
Im Unterschied zu den größeren Unternehmen lag die Zahl neu gegründeter Kleinunternehmen im 1. bis 3. Quartal 2021 mit rund 98.800 unter dem Vorjahresniveau (-3,6 Prozent). Im Vergleich zum Vorkrisenzeitraum sank die Zahl der Neugründungen kleiner Unternehmen sogar um 21,2 Prozent. Die Zahl der neu gegründeten Nebenerwerbsbetriebe stieg dagegen um 16,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf rund 246 800. Besonders hoch war der Anstieg hier bei den Post-, Kurier- und Expressdiensten mit +83 Prozent und in der Möbelherstellung mit +62,3 Prozent.
(Destatis / STB Web)
Artikel vom 20.11.2021
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